Diabetes selbst ist keine Krankheit, sondern eine Stoffwechselerkrankung, die durch eine gestörte Regulation des
Blutzuckerspiegels gekennzeichnet ist.
Es gibt zwei Haupttypen von Diabetes: Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes.
-
Typ-1-Diabetes: Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise
die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört. Die genaue Ursache von Typ-1-Diabetes ist nicht vollständig verstanden, aber genetische Veranlagung und
Umweltfaktoren können eine Rolle spielen. Es gibt keine bekannten spezifischen Krankheiten, die Typ-1-Diabetes direkt auslösen.
-
Typ-2-Diabetes: Typ-2-Diabetes entsteht, wenn die Zellen des Körpers nicht mehr richtig auf Insulin
reagieren oder die Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin produziert, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Typ-2-Diabetes wird oft durch eine Kombination von genetischer Veranlagung und
Lebensstilfaktoren verursacht. Es gibt jedoch einige Krankheiten und Zustände, die das Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes erhöhen können, darunter
-
Adipositas (Fettleibigkeit) und Übergewicht
-
Bluthochdruck (Hypertonie)
-
Ungesunde Ernährung, insbesondere eine zuckerreiche Ernährung
-
Bewegungsmangel
-
Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) bei Frauen
-
Hormonstörungen oder endokrine Erkrankungen
Es ist wichtig zu beachten, dass Diabetes durch eine komplexe Wechselwirkung von genetischen, umweltbedingten und
lebensstilbezogenen Faktoren verursacht wird. Menschen mit erhöhtem Risiko für Typ-2-Diabetes können das Risiko reduzieren, indem sie einen gesunden Lebensstil pflegen, regelmäßige Bewegung
machen, eine ausgewogene Ernährung einhalten, das Körpergewicht kontrollieren und andere Risikofaktoren im Auge behalten. Wenn du Bedenken bezüglich Diabetes oder dessen Risikofaktoren hast, ist
es ratsam, mit einem Arzt zu sprechen und gegebenenfalls geeignete Tests durchführen zu lassen.