Was ist die Vorstufe von Diabetes?


Foto von mockup-graphics auf Unsplash
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Die Vorstufe von Diabetes wird als Prädiabetes bezeichnet. Prädiabetes ist ein Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel höher als normal ist, aber noch nicht die Schwelle für die Diagnose von Typ-2-Diabetes erreicht hat. Menschen mit Prädiabetes haben ein erhöhtes Risiko, in Zukunft Diabetes zu entwickeln, insbesondere wenn keine Änderungen des Lebensstils vorgenommen werden.

 

 

Es gibt zwei Haupttypen von Prädiabetes

 

 

1.   Gestörte Nüchternglukose (Impaired Fasting Glucose, IFG): Dies ist der Zustand, bei dem der Nüchternblutzuckerspiegel höher als normal ist, aber noch unter dem Grenzwert für die Diagnose von Typ-2-Diabetes liegt.

 

 

2.  Gestörter Glukosetoleranztest (Impaired Glucose Tolerance, IGT): Hierbei steigt der Blutzuckerspiegel nach der Einnahme einer bestimmten Menge an Glukose, aber nicht so stark wie bei Diabetes. Die Werte sind jedoch höher als bei einer normalen Glukosetoleranz.

 

 

Prädiabetes kann durch regelmäßige Blutzuckertests erkannt werden. Wenn Prädiabetes frühzeitig erkannt wird, besteht die Möglichkeit, dass mit gesunden Lebensstiländerungen wie einer ausgewogenen Ernährung, körperlicher Aktivität und Gewichtsreduktion die Entwicklung von Diabetes verhindert werden kann. Es ist wichtig zu betonen, dass nicht jeder Mensch mit Prädiabetes Diabetes entwickeln wird, aber es ist ein wichtiges Warnsignal, das nicht ignoriert werden sollte.

 

 

Wenn bei jemandem Prädiabetes diagnostiziert wird, sollte er mit einem Arzt oder Ernährungsexperten zusammenarbeiten, um einen individuellen Plan zur Vorbeugung von Diabetes zu entwickeln. Es können regelmäßige Blutzuckerkontrollen und Änderungen des Lebensstils empfohlen werden, um das Diabetesrisiko zu reduzieren und die Gesundheit zu verbessern.